Aufstellungen

Aufstellungen sind eine sehr kraftvolle Methode und können in den unterschiedlichsten Bereichen hilfreich sein. Angefangen vom Aufdecken und Lösen von Verstrickungen und Dynamiken im eigenen Familiensystem bis hin zum ersten intensiven Kontakt mit den Kräften der Himmelsrichtungen ist vieles möglich. Themenbeispiele finden sie unter dem Link Thementage und unter schamanisches Stellen.

Erfahrungen

Aufstellungen können sehr tief gehen und einen kraftvollen Impuls in das eigene Feld und das dazugehörige System geben. Dieser Impuls wirkt oft noch eine ganze Weile nach und kann sich nach der Aufstellung noch weiter entfalten. Dabei setzt diese Methode in erster Linie nicht auf der rationalen Ebene an, sondern auf der gefühlten und energetischen. Die so gewonnenen Erkenntnisse sind aus wirklichen Erfahrungen gemacht, die erlebt wurden und sich deshalb ganz anders verankern können, als es über das logische Denken möglich ist. Sowohl bei der eigenen Aufstellung als auch in der Postion als Stellvertrer, können Impulsen ausgelöst werden. Und selbst als reiner Beobachter können Erfahrungen gemacht werden. Für mich persönlich ist die Methode des Aufstellens, neben dem Arbeiten an eigenen Themen, auch immer ein Schatz an Erfahrungswissen gewesen, zu dem ich hier als Stellvertreter oder Beobachter die Möglichkeit eines Zugangs bekomme. Zu spüren, wie sich jemand in einer Situation fühlt, die man selber nicht kennt, verändert den Blick auf andere Menschen. Mich persönlich halten diese Erfahrung davon ab, vorschnell ein Urteil über andere zu fällen.

Der Raum zum Reisen

Mir ist es wichtig, dass diese Arbeit in einem respektvollen Rahmen und im Dienste jedes einzelnen, der zu mir kommt, stattfindet und im Dienst von dem, was ich als das Grosse Ganze bezeichne. Ich halte nichts davon, Druck auszuüben und zu einem Ergebnis zu puschen, in der Vorstellung, mit einer Aufstellung die grosse Lösung zu finden. Ja, es ist möglich, dass sich Grosses über eine einzige Aufstellung löst. Jedoch ist es nicht an mir, zu entscheiden, ob und wann das sein kann. Meine eigene Erfahrung zeigt mir, dass sich kein Weg abkürzen lässt und dass sich auch - oder oft gerade da - in den kleinen Schritten grosses Potential verbirgt, das leicht übersehen werden kann.

Für mich spielt in dieser Arbeit - wie in allen meinen Arbeiten - eine gewisse Ethik eine grosse Rolle. Dazu gehört hier insbesondere auch, dass ich nicht ungefragt in das Feld eines Menschen rumgucke oder agiere. Deshalb mache ich z.B. auch keine Aufstellung für den Freund oder die Freundin, um mal zu schauen, was bei demjenigen ist. Eine gute Orientierung für eigene Aufstellungen sind immer Fragen wie z.B.: Was macht das mit mir? Was wünsche ich mir für mich? Den letztendlich geht es immer um einen selbst. Wenn ich heil in meinem eigenen Zentrum stehe, dann bestimme ich meinen Weg, treffe meine Entscheidungen und bin nicht Opfer von dem was um mich herum ist.

2010 © Sabrina Nordt